Manuel Rösler in meinem Buch „Mut zur Digitalisierung. Das Menschliche bleibt auch bei der Digitalisierung das Wichtigste“ stellt die Teile, die sie in der Firma produzieren, in Form von kleinen Video-Filmen, auch Trailers genannt, dar. Dazu bringt er die Teile zuerst einmal in gutes Licht. Es gibt Tageslicht-Lampen um wenig Geld. Oft genügt ein Handy statt einer Kamera, um gute Bilder zu schaffen.

Man könnte einfach die Fotos der Produkte im Internet vorstellen. Das machen aber bereits sehr viele. Dabei besteht der gravierende Nachteil, dass die Bilder statisch sind und meistens nicht das Gefühl des Betrachters ansprechen. Wenn man beispielsweise eine Prothese oder ein Kniegelenk fotografiert, löst das meistens kein „will-haben-Gefühl“ aus. Wenn du aber dafür ein kleines Drehbuch schreibst, jemand die Prothese vorführt, erklärt wie gut er sich damit fühlt und was er alles damit machen kann, spricht der Trailer genau die richtigen Interessenten an.

Trailers sind mit allen Produkten und Dienstleistungen wirksam. Sinn und Zweck der Aktion ist, dass der Kunde erkennt, welchen Nutzen er davon hat, welche Vorteile ihm ein Angebot bringt. Im Fall der Firma Rösler mit ihren Beinprothesen heißt das beispielsweise wieder unabhängig unterwegs sein, wieder Sport betreiben zu können und Spaß dabei empfinden. Je besser du das Gefühl des Kunden, das er sich wünscht, kennst, umso eher fühlt er sich angesprochen.

Wenn du so einen Film mit der Handykamera aufnimmst, brauchst du danach ein Schneideprogramm für dein Werk. Es gibt dazu einige kostenlose bzw. preiswerte Software.

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